
© Franziska Stuhr
Ich habe Regie an der Otto Falckenberg Schule in München und Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf studiert.
Meine Abschlussinszenierung an den Münchner Kammerspielen wurde 2017 zum Körber Studio Junge Regie eingeladen. Seither habe ich unter anderem am Thalia Theater in Hamburg, am Theater Bielefeld, am Neuen Theater Halle und am Theater Konstanz inszeniert - meist politische Prosa: die Romane "Ein Mensch brennt" von Nicol Ljubić, "Catch-22" von Joseph Heller, "Kallocain" von Karin Boye, autobiographische Texte von Anna Seghers oder Heinrich Bölls Essay "So viel Liebe auf einmal". Daneben arbeite ich auch häufig mit aktueller deutschsprachiger Dramatik.
Die meisten meiner Arbeiten sind gemeinsam mit dem Musiker Philipp Koelges und dem Bühnenbildner Thilo Ullrich, dem Schauspieler Vincent zur Linden und der Dramaturgin Jessica Pollnau entstanden. Mentor meiner Abschlussinszenierung war Christopher Rüping.
Seit dem Sommersemester 2022 nehme ich einen Lehrauftrag am Institut für Anglophone Literaturen an der Heinrich-Heine-Universität wahr. Dort beschäftige ich mich mit Fragen des literarischen Feldes, mit anglophonen nigerianischen Literaturen und den Mechanismen von Literaturpreisen.
2023 wurde ich vom Deutschen Übersetzerfonds im Rahmen des Hieronymus-Programms gefördert. Meine Mentorin war Tanja Handels. Im Sommersemester 2024 war ich im Rahmen eines Forschungsaufenthalts zu Gast am Yoruba Language Centre der University of Ibadan, Nigeria.
Zusammen mit Jonas Schönfeldt habe ich DRAMA - Magazin für szenische Literatur herausgegeben.